Das Überziehen des Girokontos mag zwar praktisch sein, allerdings ist es auch richtig teuer. Jahr für Jahr verschenken Bankkunden aus Österreich auf diesem Weg Millionenbeträge. Dabei wäre es problemlos möglich, diese Beträge einzusparen – und zwar ohne Einbußen bei der Lebensqualität in Kauf nehmen zu müssen. Es muss nämlich gar nicht immer der Kontokorrentkredit in Anspruch genommen werden. Es gibt Alternativen, die eine ähnliche Freiheit bieten und zugleich mit deutlich niedrigeren Zinsen überzeugen.
Wie Bankkunden durch den Kontokorrentkredit viel Geld verlieren
Das Kernproblem beim Kontokorrentkredit besteht darin, dass die Banken nicht davor zurückscheuen, hohe Kreditzinsen zu berechnen. Die Zinsen für einen Überziehungskredit liegen in Österreich unglaublich hoch, zumal sie bei vielen Geldinstituten auch noch monatlich fällig werden. Hieraus kann sich ein Zinseszinseffekt ergeben, der die Gesamtkosten zusätzlich in die Höhe treibt.
Viele österreichische Bankkunden überziehen ihre Konten regelmäßig oder sogar dauerhaft. Dies ist jedoch ein teurer Luxus, weil sich die hiermit verbundenen Gebühren auf stattliche Beträge summieren. Es muss zwar nicht generell schlecht sein, das Konto zu überziehen, doch im größeren Rahmen oder auf lange Zeit wird der Kontokorrentkredit besser nicht in Anspruch genommen.
Finanzielle Flexibilität zu niedrigeren Kosten
Am Markt sind deutlich kundenfreundlichere Lösungen erhältlich. Allerdings werden diese kaum beworben, weil den Banken dann zwangsläufig solide Einnahmen wegbrechen würden. Eigentlich ist dies schade, denn im Grunde muss kein großer Aufwand betrieben werden, um die Ausgaben zu senken.
Eine der einfachsten Lösungen besteht darin, Konsumausgaben (diese sind der häufigste Grund für überzogene Konten) nicht mehr über Kontokorrentkredite, sondern über Ratenkredite zu finanzieren. (Hier Ratenkredite in unserem Kreditrechner vergleichen). Mit dieser relativ simplen Maßnahme ist es möglich, gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
Es fängt bereits damit an, dass die Zinssätze deutlich niedriger liegen. In Abhängigkeit vom gewählten Kredit ist es möglich, eine Zinssenkung von etwa 50 bis 65 Prozent zu erreichen. Dies entspricht einer enormen Ersparnis, die sich im Grunde ohne großen Mehraufwand erzielen lässt. Außerdem sehen Ratenkredite eine unmittelbare Rückzahlung vor, was einen weiteren Vorteil verspricht. Kontokorrentkredite umfassen solch eine Tilgung nicht, wodurch die Zinsen oft über unnötig lange Zeiträume anfallen.
Ein Kredit zur Ablösung des Kontokorrentkredits ist übrigens schnell gefunden. Unser Kreditrechner verschafft Abhilfe. Er macht deutlich, welche Zinsen bei den einzelnen Banken für einen Kredit fällig werden, sodass günstige Finanzierungsangebote schnell gefunden sind.
FAQ
Ist der Ratenkredit wirklich eine Alternative zum Kontokorrentkredit?
Dies ist er in der Tat. Natürlich mag es bequemer sein, einfach das Konto zu überziehen. Doch in Anbetracht der deutlichen Zinsunterschiede sollte gar nicht erst lange überlegt werden. Zumal die umgehende Rückzahlung einen weiteren Beitrag zur Senkung der Kosten leistet. Wer konsequent ist und seinen Kontokorrentkredit möglichst nicht mehr nutzt, spart im Lauf der Jahr sehr viel Geld.
Welche Kredite kommen in Frage?
Im Grunde sind alle Konsumentenkredite geeignet, sofern ihre Zinssätze möglichst niedrig bemessen sind. Außerdem sollte die Rückzahlung an das eigene Tempo anpassbar sein, damit der finanzielle Druck überschaubar bleibt.
Gibt es versteckte Risiken?
Ja, es gibt ein großes Risiko. Es besteht darin, dass Kontoinhaber der Versuchung nicht widerstehen können und deshalb nicht nur einen Ratenkredit aufnehmen, sondern im Anschluss auch noch ihr Konto überziehen. Damit es nicht soweit kommt, empfiehlt es sich, den Kontokorrentkredit bzw. den Verfügungsrahmen bewusst herunterzusetzen.